Zweitfruchtanbau – wie Betrieb und Umwelt profitieren
Aktuell findet deutschlandweit auf einer Fläche von etwa 2,4 Millionen Hektar Energiepflanzenanbau statt, etwa 66 Prozent davon für die Bereitstellung von Substrat für Biogasanlagen. Dabei konzentrieren sich die gegenwärtig angebauten Energiefruchtfolgen meist nur auf wenige Kulturen.
Geeignete alternative bzw. ergänzende Kulturen, die eine Möglichkeit bieten, enge Energiefruchtfolgen aufzulockern, sind daher am TFZ von hohem Interesse. Dabei werden die Kulturen nicht nur wie im klassischen Fruchtart- oder Sortenvergleich mit Silomais getestet, sondern in den verfügbaren (Zeit-)Ausschnitt einer Fruchtfolge integriert.
Wenn leistungsstarke Erstkulturen im Juni/Juli das Feld räumen, öffnet sich eine Vegetationslücke bis zur nachfolgenden Winterung. Geeignete Zweitfrüchte können dann die Flächenproduktivität steigern, vielfältige Fruchtfolgen fördern, den Boden schützen und für hohe Biodiversität sorgen. Der Online-Vortrag gibt einen Überblick, welche ausgewählten Sommerkulturen auf dem Prüfstand standen.
Das erwartet Sie beim Vortrag:
- Welche Prüfkulturen wurden am Technologie und Förderzentrum (TFZ) untersucht?
- Eignung und Potenziale als Biogassubstrat
- Ökologische Aspekte
- Zweitkulturen und Klimaschutz
Zielgruppe:
Landwirtinnen und Landwirte, Kommunen, interessierte Öffentlichkeit
Termine und Anmeldung:
Donnerstag, 28. April 2022, 09:00-10:00 Uhr
>> zur Anmeldung über Webex Events
Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Zugangsdaten.
Technische Voraussetzungen:
- Aktueller Browser
- Für den vollen Funktionsumfang ist die Software von Cisco Webex erforderlich
- Ein Headset wird nur bei direkter Kommunikation benötigt